Wenn es wahr ist, dass sich das Anthropozän maßgeblich durch kumulierte, sich wechselseitig beeinflussende Folge-, Neben- und Fernwirkungen menschlichen bzw. zivilisatorischen Verhaltens begründet, muss der Fokus weit stärker als bisher auf den Menschen und dessen Verhalten gerichtet werden. Auch weil der Erfolg in der Auseinandersetzung mit den Bedrohungslagen des Klimawandels, dem erkennbaren Biodiversitätsverlust, den aktuellen […]
Autor: george
Impf- und Wahlverweigerung
In einem Interview der Wochenschrift „der Freitag“ vom 27.10. bringt es der Soziologe Harald Welzer auf den Punkt: „Mit dieser Logik des permanenten Immer mehr wird man Endlichkeitsprobleme nicht bewältigen können“. Dem ist zuzustimmen. Unter mühsamen Weg gelangt das Evidente zum Ausspruch, auf noch Steinigeren zur allgemeinen Anerkennung und das zielführende Programm notwendiger Umsetzungen ist […]
Gewöhnungseffekte
Noch in diesem Jahr wird der 100.000 Bundesbürger an oder mit Covid-19 sterben. Aktuell pendelt die Anzahl der täglich Verstorbenen zwischen 80 und 200. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen wird Monat für Monat etwas jünger, die Anzahl der verstorbenen „Ungeimpften“ verursacht dies. Auch wenn ein gewisses Unbehagen, das natürlich bei Einzelnen bis hin zu ernster Sorge […]
Sterben als Teil des Lebens, nicht nur in Zeiten der Pandemie
von Karsten Weber & Wolfgang George In seinem Brief an Menoikeus schreibt Epikur: „Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.“ Wer über den Tod nachdenken oder schreiben will, kommt kaum an den Schriften […]
Podcast “Eigene Endlichkeit”- Trailer
Das Projekt Eigene Endlichkeit stellt vor – Podcast “Eigene Endlichkeit”. Wir sind nur auf einem Kurzbesuch… …und dann machen wir bereits den Nächsten Platz. Der hierfür notwendige Zimmerwechsel findet zügig statt und bleibt weitgehend unsichtbar. Dieser über Generationen stattfindende, planmäßige Betten- und Zimmerwechsel, soll nach Einschätzung nicht weniger Experten vor einer ungewissen Zukunft stehen.
Trauer – Trauerphasen
Trauer ist nicht linear. Sie kommt und geht in Wellen. Trotz dieser vielen Unterschiede lässt sich Trauer in Phasen unterteilen. Dauer und Intensität sind aber von Person zu Person verschieden. Auch das Alter und die Beziehung zum Verstorbenen spielen hierbei eine große Rolle. Nach dem Trauerforscher J. William Worden sind folgende Aufgaben notwendig, um sich mit der Trauer eines Verlustes auseinander zu setzen.
Trauer – Trauerbewältigung
Trauer ist ein natürlicher Anpassungsprozess, keine Krankheit und kein Zustand. WIr versuchen dabei mit dem Verlust umzugehen, um uns anschließend in und uns in einer neuen Welt zurechtzufinden. Die bei einem Verlust auftretende normale Trauer wird als “nicht komplizierte Trauer” bezeichnet. Für Trauer ist in unserer Gesellschaft oft kein Platz. Meistens wird sie verschwiegen oder vernachlässigt, damit wir weiter “funktionieren” können. Daher ist es nicht verwunderlich, das vielen Menschen der Umgang mit Trauer nur wenig bekannt ist.
Pflegende Angehörige II: Resilienz / Umgang mit einer schwierigen Situation
In Pflegesituationen wird die Psyche des Pflegebedürftigen und die der pflegenden Angehörigen stark belastet. Um die vielen alltäglichen Probleme bewältigen zu können, müssen Sie Widerstandsfähigkeit und Stärke beweisen. Diese Eigenschaften werden im Begriff der Resilienz zusammengefasst.
Pflegende Angehörige I: Basiswissen
Wer ist pflegender Angehöriger? Pflegende Angehörige sind nicht nur Verwandte sondern können auch Nachbarn und Freunde sein. In Deutschland kümmern sich 4,7 Millionen Menschen häuslich um 2,9 Millionen Pflegebedürftige. [1| Welche Aufgaben hat ein pflegender Angehöriger? Je nach Pflegegrad des Bedürftigen sind die Aufgaben sehr weitreichend. Bei niedrigen Pflegegraden können kurzzeitige Kontrollbesuche und Haushaltshilfen ausreichen. […]
Sterbehilfe
Die Palliativmedizin befasst sich mit Therapieentscheidungen, bei denen über ein Weiterleben des Patienten oder ein Zulassen des Sterbens unter einer palliativen Versorgung entschieden wird. Immerhin werden mit der Palliativmedizin Maßnahmen unterlassen, damit der Patient sterben kann.