Autor: george

Pflegende Angehörige II: Resilienz / Umgang mit einer schwierigen Situation

In Pflegesituationen wird die Psyche des Pflegebedürftigen und die der pflegenden Angehörigen stark belastet. Um die vielen alltäglichen Probleme bewältigen zu können, müssen Sie Widerstandsfähigkeit und Stärke beweisen. Diese Eigenschaften werden im Begriff der Resilienz zusammengefasst.

Pflegende Angehörige I: Basiswissen

Wer ist pflegender Angehöriger? Pflegende Angehörige sind nicht nur Verwandte sondern können auch Nachbarn und Freunde sein. In Deutschland kümmern sich 4,7 Millionen Menschen häuslich um 2,9 Millionen Pflegebedürftige. [1| Welche Aufgaben hat ein pflegender Angehöriger? Je nach Pflegegrad des Bedürftigen sind die Aufgaben sehr weitreichend. Bei niedrigen Pflegegraden können kurzzeitige Kontrollbesuche und Haushaltshilfen ausreichen. […]

Pflegende Angehörige III: Selbsthilfegruppen

Eine Selbsthilfegruppe ist ein selbstorganisierter Zusammenschluss von Menschen mit gleichen Problemen. In diesen Gruppen können sich pflegende Angehörige gegenseitig unterstützen und austauschen. Die Gruppen werden meist ehrenamtlich von Betroffenen geleitet und sind Teil von regionalen oder bundesweiten Hilfsangeboten. Es gibt in Deutschland circa 100 000 Selbsthilfegruppen mit rund 3,5 Millionen Teilnehmern.

Pflegegrade III: Begutachtung durch den MDK

Der MDK ist der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen. Dieser besteht aus Gutachtern aus dem Gesundheitsbereich. Diese Gutachter beurteilen den Pflegegrad einer Person. Dafür führt der MDK Hausbesuche durch. Der MDK kommt auch in Alten- und Pflegeheime. Erst wenn eine Person einen Pflegegrad besitz, kann sie Leistungen von der Pflegekasse erhalten. Der Weg zu einem Pflegegrad lässt sich in 3 Schritte einteilen: Vorbereitung, Begutachtung und Bescheid.

Pflegegrade I: Basiswissen

Ein Pflegegrad beschreibt, wie hilfsbedürftig ein Mensch ist . Er ist Voraussetzung, um Leistungen von der Pflegekasse zu erhalten. Es gibt insgesamt 5 verschiedene Pflegegrade. Ein Mensch mit Pflegegrad 1 ist gering im Alltag beeinträchtigt, während eine Person mit Pflegegrad 5 den Alltag überhaupt nicht mehr alleine bewältigen kann. Menschen mit einem hohen Pflegegrad erhalten mehr Leistungen als Menschen mit einem niedrigen Pflegegrad.

Gedankenexperiment: Eigener Todestag

“Haben Sie sich schon mit dem (möglichen) Datum Ihre Todes (Todestag) befasst?” Der eigene Geburtstag ist wichtig, nicht nur formell – kein Ausweis, kein Amtsbesuch ohne dessen Angabe – sondern auch emotional und sozial. Die wenigsten von uns vergessen diesen jedes Jahr auf ein Neues wahrzunehmen, diesen zu feiern und sich gratulieren zu lassen. Wie […]

Wie groß ist die Bedeutung eigener, familiärer Erfahrungen in der Betreuung Sterbender einzuschätzen?

In einer der “Gießener Sterbestudien” aus dem Jahr 2020, konnte gezeigt werden, wie bedeutsam die biographische Erfahrung – also etwa der Verlust eines Familienmitgliedes oder engen Freundes – für die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ist. Konfrontationen aus dem unmittelbaren persönlichen Umfeld besitzen demnach auch für die Helfer große Bedeutung. In der Ausbildung und Begleitung […]

Studie 2010 / Offene Frage: “Was sollte Ihrer Meinung nach geklärt sein, wenn das eigene Sterben absehbar ist?”

Diese offene Frage richteten wir an alle Teilnehmer/-innen der Befragung zur „Eigenen Endlichkeit“, die im Jahr 2020 durchgeführt wurde. Von insgesamt 1493 Personen die in die Auswertung der Untersuchung kamen, hatten 1021 die Möglichkeit genutzt, ihren Kommentar im Freitextfeld zu formulieren. Insgesamt entstand eine – eindrucksvolle und umfassende – Sammlung über 60 Seiten, mit z.T. […]